Nach einem verregneten Wochenende habe ich Dienstag  / Mittwoch 15./16.07.08 frei genommen. Am Dienstagmorgen bin ich in Winterthur kurz nach 6 Uhr in den Zug gestiegen, und so nach 10 Uhr in Zermatt angekommen. Dort habe ich zuerst mal im Hotel Annex Antika eingecheckt. Dann bin ich mit dem Bähnli hochgefahren bis Sunnega. Von dort habe ich eine ca. 3-4 stündige Wanderung gemacht nach Blauhelm (Murmeltierweg), an den Stellisee, auf die Fluhalp, und von dort über den Seenweg nach Findeln (mit Pause im Findelnhof!!), und dann zurück nach Zermatt.

Am Mittwoch habe ich "meine Höhenmetertour" gemacht:

Zermatt (1600m) – Riffelalp – Gaggenbein – Roteboden – Gornergrat (3090m) – Bahnfahrt zurück bis zur Riffelalp – Grünsee – Findeln – Zermatt.

Von Zermatt bis aufs Gornergrat hatte ich diesmal ca. 4 ¾ Stunden inkl. Pausen. Und von der Riffelalp nach Zermatt über Grünsee und Findeln war ich nochmals 3 Stunden unterwegs inkl. Pause im Findlerhof.

Einmal mehr waren Wetter und Wanderungen total schön.  Und die Alpenwiesen haben geblüht, es war eine Pracht!! In diesen 2 Tagen gab es fast keine Alpenblume mehr, die ich nicht gesehen habe...

Am Abend musste ich dann leider wieder zurück fahren nach Winterthur, obwohl ich es gut noch ein paar Tage länger ausgehalten hätte in Zermatt...

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In Zermatt war ich zwar an keinem Wochenende, aber auch 2 Tage. Nämlich am Montag 11. Juli 05 und am Dienstag, 12. Juli 05. Angekommen bin ich aber schon am Sonntagabend. Und es hat noch locker an diesem Abend für einen Apéro gereicht, und danach zu einer traditionellen Käseschnitte und einem (sehr feinen) Pinot Noir zum Znacht.

Am Montagmorgen habe ich mich dann sehr früh auf die Socken gemacht. Ich bin mit der Gornergratbahn bis nach Rotenboden gefahren. Auf dieser Fahrt habe ich zwei Rehe, eins mit 2 Jungen, und Murmeltiere gesehen. So schön....

Die letzten 270 Höhenmeter bis zum Gornergrat habe ich dann zu Fuss zurück gelegt. Dabei sah ich auch noch drei Steinböcke.

Nachdem ich die Aussicht (und leider auch die Baustelle) ausgiebig bestaunt habe (es hatte aber zwischendurch auch Wolken) bin ich hinunter zur Riffelalp gewandert. Dabei habe ich eine ganze Herde Steinböcke aus nächster Nähe gesehen. Ich habe mich auf den Wanderweg gesetzt und sie ziemlich lange beobachtet.

Auf der Riffelalp habe ich noch ein feines Raclette gegessen.

Und dann ging meine Wanderung weiter zum Grünsee, und von dort nach Findeln, wo ich im "Findlerhof" meine lang ersehnte Chardonnay- und Essen-Pause eingelegt haben. Dieses Restaurant hat wirklich eine wunderschöne "Gartenbeiz" mit einer phänomenalen Aussicht aufs Matterhorn. Und auch der Wein und das Essen sind nicht zu verachten... Von allem, was ich schon auf der ganzen Welt erlebt / gesehen habe gehört dieses Restaurant für mich zu den Top Three's.

Von Findeln ging es dann zurück nach Zermatt. Insgesamt waren es ca. 5 Stunden Wanderzeit (so genau weiss ich das aber nicht durch die vielen Pausen) mit 270 Höhenmeter hoch und 1400 Höhenmeter runter.

Am Abend gab es dann wieder einen Apéro und zum Znacht eine feine Kässchnitte.

Eigentlich war ja mein ursprünglicher Plan am Montagabend nach Hause zu fahren, nachdem nichts war mit dem Besuch bei Andrea im Zirkus Harlekin (sie hat am Freitagabend fristlos gekündigt). Aber es hat mir so gut gefallen in Zermatt dass ich einfach verlängern musste.

Am Dienstagmorgen bin ich dann bei strahlend blauem Himmel aufgestanden. Nach dem Morgenessen bin ich mit der Bahn zur Sunnegga hochgefahren. Von dort wanderte ich Richtung Blauherd, den Murmeltierweg hoch. Leider habe ich nur am Anfang Murmeltiere gesehen, weil bald schon ein Helikopter anfing mit Zementtransport zu einer Baustelle in der Nähe des Murmeltierweges.

Von Blauherd ging es weiter zum Stellisee, dann zur Fluhalp (mit Pause), von dort zum Grindjisee, danach wieder zum Grünsee und dann natürlich nach Findeln zum obligatorischen Halt im Findlerhof.

Zurück in Zermatt musste ich mich dann leider definitiv aufmachen Richtung Bahnhof um zurück nach Winterthur zu fahren. Ich denke, die Wanderung war so ca. 3-4 Stunden lang, aber es waren auch wieder zu viele Pausen um das genau zu definieren.

Das Highlight für mich auf dieser Wanderung waren die Edelweiss, die ich gesehen habe. Es waren meine ersten wild wachsenden Edelweiss....

Ich habe diese zwei Tage total genossen. Es waren einfach zwei perfekte Tage, die ich nicht so schnell vergessen werde.